Moderne Wundbehandlung

für offene und chronische Wunden

Moderne Wundbehandlung mit Kaltplasma

  • moderne Wundbehandlung für offene und chronische Wunden
  • hohe Wirksamkeit
  • einfache und kurze Behandlung

Wie funktioniert die Kaltplasmatherapie?

Die Behandlung mit Kaltplasma ist nicht-invasiv und schmerzfrei. Sie wird mehrmals wöchentlich direkt auf der Wunde angewendet. Dabei wird das kalte Plasma mittels eines speziellen Geräts erzeugt und für wenige Minuten auf die betroffene Stelle gebracht. Die Kaltplasmatherapie ist eine vielversprechende Ergänzung zur herkömmlichen Wundbehandlung und kann die Lebensqualität der Patienten signifikant verbessern.

Dr. med. Björn Jespersen, Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie

„Wir bieten die Kaltplasma­therapie seit 2024 in unserer Praxis an und erhalten von unseren Patienten fast ausschließlich gute Rückmeldungen sowie große Dankbarkeit. Die hohe Wirksamkeit und die einfache und risikoarme Anwendung machen die Behandlung zu einer riesigen Chance im Bereich der Wundheilung. Ich bin fest davon überzeugt, dass Kaltplasma die Zukunft der Wundbehandlung ist, besonders bei chronischen Wunden.“

Häufige Fragen & Antworten

Die Kaltplasmatherapie eignet sich besonders für chronische Wunden, wie z. B. diabetische Fußulzera, venöse Ulzera, Dekubitus (Druckgeschwüre) und infizierte Wunden, die nur schwer oder gar nicht auf konventionelle Behandlungsformen ansprechen. Sie kann auch bei akuten Wunden, wie chirurgischen Wunden oder Verbrennungen, eingesetzt werden, um die Heilung zu fördern und das Infektionsrisiko zu senken.

Plasma ist ein ionisiertes Gas, das sowohl positiv als auch negativ geladene Teilchen (Ionen) sowie freie Elektronen enthält. Es wird oft als der vierte Aggregatzustand der Materie bezeichnet, neben fest, flüssig und gasförmig. In der Kaltplasmatherapie wird ein sogenanntes nicht-thermisches oder "kaltes" Plasma verwendet, das bei niedrigen Temperaturen arbeitet und daher für medizinische Anwendungen sicher ist.

Die Kaltplasmatherapie wirkt auf verschiedene Weisen heilungsfördernd:
  • Antimikrobielle Wirkung: Das Plasma erzeugt reaktive Sauerstoff- und Stickstoffspezies (ROS und RNS), die Mikroorganismen wie Bakterien, Viren und Pilze effektiv abtöten, ohne das umliegende gesunde Gewebe zu schädigen.
  • Förderung der Zellproliferation: Die Behandlung regt die Durchblutung und die Bildung von neuen Blutgefäßen an, was die Wundheilung beschleunigt.
  • Modulation der Immunantwort: Plasma kann Entzündungen reduzieren und das Immunsystem dabei unterstützen, die Wunde effektiv zu heilen.

Die Kaltplasmatherapie sollte nicht angewendet werden bei:
  • Wunden in der Nähe von implantierten elektronischen Geräten wie Herzschrittmachern oder Defibrillatoren, da die elektromagnetischen Felder des Plasmas die Geräte stören könnten.
  • Schwangeren, insbesondere im Bauchbereich, aufgrund des unklaren Einflusses auf das ungeborene Kind.
  • Patienten mit schweren kardiovaskulären Erkrankungen, bei denen elektromagnetische Einflüsse ein Risiko darstellen könnten.

Gesetzliche Krankenkassen: Derzeit übernehmen die gesetzlichen Krankenkassen die Kosten für die Kaltplasmatherapie nicht. Das bedeutet, dass Patienten die Therapiegebühr selbst tragen müssen.
Private Krankenkassen: Einige private Krankenkassen übernehmen die Kosten für die Kaltplasmatherapie. Die Erstattung hängt jedoch von den individuellen Versicherungsbedingungen ab.

Die Kaltplasmatherapie gilt als eine sehr sichere und sanfte Behandlungsmethode. Die Anwendung ist in der Regel schmerzfrei und dauert nur wenige Minuten. Aktuell sind keine weiteren Nebenwirkungen bekannt. Diese kurze und schonende Behandlung ist somit gut verträglich und stellt ein geringes Risiko für die Patienten dar.

Unser Standort in Oldenburg

Sie finden uns im 4. Stock des Ärztezentrum Eversten in der Praxis Dr. med. Jespersen.